Ein Garten Eden mit Felsbolzen und Bodennägeln gesichert

Am Ende der 90er Jahre verwandelte sich eine 60 m tiefe Lehmgrube in ein einzigartiges Pflanzenreich. In der Nähe von St. Austell in Cornwall entstand ein riesiger Biosphären-Park.

Kontext

Auf einer Fläche, die in etwa der Größe von 35 Fußballfeldern entspricht, entstanden zwei sogenannte Biome, riesige Gewächshäuser, die jeweils aus vier Kuppeln bestehen. Wabenförmig sind diese Kuppeln zu einer gewölbten Struktur miteinander verbunden.

Unter diesen bis zu 55m hohen, riesigen Kuppeln entstand eine feuchtwarme Tropenzone und eine Warmtemperaturwelt. Die geologischen Verhältnisse erforderten eine Hangsicherung der Bruchwände oberhalb des Gründungsringbalkens mittels doppelt korrosionsgeschützter Bodennägel.

Lösung

Zur Stabilisierung des Abtrags wurden über 2.000 DYWIDAG-Felsbolzen und Bodennägel gesetzt. In den harten Zonen wurden herkömmliche DYWIDAG Gewi-Felsbolzen in unverrohrte Bohrungen eingebaut.

In den weicheren Bodenschichten kamen abwechselnd Felsbolzen und selbstbohrende DYWIDAG Dywi Drill Hohlstab-Bodennägel zum Einsatz. Dieses System gewährleistet gleichzeitiges Bohren und Verpressen, so dass der Mörtel bis zur vollen Tiefe des Bohrlochs eingebracht werden konnte. Instabile Hangoberflächen wurden mit Spritzbeton und Felsbolzen gesichert.

Um auch in höheren Hangebenen mit bis zu 12 m Höhe zu arbeiten, wurden die Bohrplattformen an Teleskoparmen befestigt.

Das Gewächshaus ist seit März 2001 geöffnet.

Supply

The Eden Project Main contractor

John Grimes Partner

Saxton Deep Drillers

JV McAlpine

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